Zufürderst ist zu unterscheiden zwischen „Gewandung“ und Gewandung. „Gewandung“ in Anführungszeichen bezeichnet ein Ensemble aus Turnschuhen, Jeans, weißem Schatzkammerhemd und einem umgehängten Flokati. Dies ist zwar für einen Anfängercharakter in Ordnung, sieht aber trotzdem Kacke aus und sollte nach dem ersten Con da landen wo es hingehört: Im heimischen Kleiderschrank.
Richtige Gewandungen bezeichnet Kleidung, die man nach dem Aussehen ins Mittelalter datiere würde. Stofflich besteht sie meist aus Leinen, Leder und allerlei Flickwerk, zu vermeiden sind wieder rum nach Möglichkeit Pannesamt und Kunstleder.
Grundsätzlich gilt: Je älter, schäbiger und abgewetzter desto geiler. An dieser Stelle verweisen wir auf www.mumpitz.de wo ihr unter „schmiede“ nachlesen könnt wie man Gewandung künstlich altert.
Weitverbreitet aber an und für sich völlig verpönt ist es schwarze Klamotten zu tragen. Okay, niemand hat was dagegen… und gelyncht wird man deswegen auch nur selten. Aber zum einen zeugt es von einem gewissem Mangel an Phantasie, zum anderen ist es weder cool noch böse noch beeindruckend noch besonders farbenfroh.
Gewandung kann man nahezu überall kaufen, wir verweisen hier auf die Händlerrubrik bei LARP-welt Selberbasteln macht aber Spaß, ist billiger und man kann sich austoben, was dann allerdings etwas Kenntnis an der Nähmaschine voraussetzt. Gute Tips, Schnittmuster etc. gibt’s im „Buch der Gewandung“, das ihr im Buchhandel ordern könnt.