Götter sind zunächst mal eine prima Entschuldigung für alles was im LARP so passiert. Genauso wie es immer einen Gryf, äh… Gott gibt der Diebstahl gutheißt gibt es auch immer einen Gott der den hinterhältigen Überfall befahl oder der einen zum übermäßigen Alkoholkonsum animierte…
Nichtsdestotrotz – Götter sind wichtig und allgegenwärtig. Welche Möglichkeit hat die SL sonst ihren zusammengekauften Schatz wiederzubekommen? Oder wie verhindert sie eine Massenmetzelei im allerheiligsten eines Tempels? Vielleicht mit etwas wie
„Dein Gott straft dich und du kannst eine Woche beten, falls Du Bock hast noch in deinen Himmel zu kommen…“
Andererseits sind Götter und deren Gebote auch eine gute Entschuldigung um etwas NICHT tun zu müssen. Zum Beispiel:
„Mein Gott verbietet mir in diese Höhle/diesen Tempel/ diesen Dungeon zugehen…“
Und dann war da noch…
..der Kriegerorden, der vor der Schlacht betete und betete und betete um sich vorzubereiten. Und sie beteten und beteten und als sie fertig waren war die Schlacht bereits vorbei. Hätte ihnen das niemand gesagt würden sie heute noch beten. Neidlos anerkennen muss man aber das ihr Gebet in einem Sinne genützt hat: sie nahmen keinen Schaden in der Schlacht.
(Ganz nebenbei haben wir damit eben übrigens bewiesen das Götter exisitieren müssen…)